Den direkten Einzug zunächst ins Halbfinale hat die ETuF-Ruderin Mareike Adams verpasst. Bei einem Starterfeld von 25 Booten im Frauen-Doppelzweier kam im Vorlauf nur der Sieger weiter. Gemeinsam mit Julia Lier (Halle) führte sie zwar bis zur Streckenhälfte das Feld an, musste sich dann aber doch den amtierenden Weltmeisterinnen aus Neuseeland geschlagen geben. Der Zeitvergleich mit den anderen Vorläufen zeigt, dass es oben in der Spitze ganz eng zugeht. Das deutsche Boot ist aber durchaus in der Lage dort mitzufahren. Im Hoffnungslauf am Mittwoch muss das DRV-Duo mindestens Zweiter werden um sich für das Halbfinale am Freitag zu qualifizieren. Dies sollte aber eine lösbare Aufgabe sein.
Ganz schwer wird es für Ronja Schütte vom Essen Werdener Ruder-Club. Die Schlagfrau des deutschen Frauen-Achters kam mit ihren Mannschaftskameradinnen nicht über den fünften und damit letzten Platz im Vorlauf hinaus. Auch der Zeitvergleich mit dem anderen Vorlauf trug nicht zur Aufmunterung bei, da auch hier alle Boote schneller waren. Im Hoffnungslauf am Mittwoch bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, wenn das weibliche Flaggschiff noch in das Finale am Sonntag einziehen will.